Demnächst
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Obwohl die Schweiz von direkten Kriegsfolgen verschont blieb, haben die Kriegsjahre bei den Menschen tiefe Spuren hinterlassen, im ganzen Land, aber ganz besonders in den Grenzregionen, so auch im St.Galler Rheintal. Der Krieg fand vor der Haustüre statt - in Sichtdistanz. Die Ausstellungen tragen dazu bei, das Wissen über den Zweiten Weltkrieg zu vertiefen und die Erinnerung an die Opfer dieses Krieges wachzuhalten. Sie regen zum Nachdenken über die Folgen von Krieg und Gewalt an und leisten einen Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben.
Erinnern. Lernen. Handeln. 31. August 2025 – 27. Januar 2027
Womit die Fenster verdunkeln? Wohin flüchten bei einem Einmarsch? Im St. Galler Rheintal lebte die Bevölkerung zwar kriegsverschont, doch der Schatten des Krieges war ein ständiger Begleiter. Die Ausstellung lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort kommen; Fotografien und historische Dokumente geben Einblicke in den Alltag der Rheintaler und Rheintalerinnen während der Kriegsjahre. Gastkuratorinnen: Margit Bartl-Frank / Ursula Stadlmüller 31. August 2025 – 27. Januar 2027
Tausende von Jüdinnen und Juden, Oppositionellen, ehemalige Zwangsarbeitenden und Deserteuren versuchten zwischen 1938 und 1945 über den Rhein in die Schweiz zu fliehen. Die Ausstellung erzählt die Geschichten dieser Menschen sowie ihrer zurückgebliebenen Familien und zeigt die Reaktionen von Bevölkerung, Behörden sowie Fluchthelfenden im Rheintal und in anderen Grenzregionen der Schweiz. Kuratiert vom Jüdischen Museum Hohenems: Barbara Thimm / Christina Nanz Interview mit Sonja Arnold, Präsidentin des Museumsvereins Prestegg und Projektleiterin der Sonderausstellung
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Gertrud, Leo und Reinhard Schneider pflügen im Zuge der Anbauschlacht mit Muskelkraft. Aufnahme in der Balanken östlich von Oberriet um 1942.
(Museum Oberriet, B 11.50/Inv.-Nr. 07.220) Soldaten mit Maske vor der Prestegg.
(Gemeindearchiv Diepoldsau) |