Agenda
Mittwoch,
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Veranstaltung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems
im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen Flucht, Migration und die Zukunft der Demokratie in Europa
Vortrag und Gespräch mit Gerald Knaus Wie können demokratische Gesellschaften Migration wirksam und zugleich menschenwürdig steuern? In seinem Vortrag analysiert Gerald Knaus die Debatten der vergangenen Jahre, warnt vor autoritären Rezepten und zeigt Alternativen auf. Er plädiert für glaubwürdige europäische Strategien, die Kontrolle schaffen, ohne Rechtsstaat und Menschenrechte zu gefährden – und macht deutlich, warum davon die Zukunft der Demokratie in Europa abhängt. Gerald Knaus, geboren 1970 in Österreich, ist Gründungsdirektor der Denkfabrik European Stability Initiative (ESI). Er ist ein international bekannter Experte und berät Regierungen und Institutionen in Europa bei den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte. Er war Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations und war fünf Jahre Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy der Harvard Kennedy School in den USA. Der Vortrag findet im Göttersaal in der Prestegg statt. CHF 12 Bücher von Gerald Knaus: Welche Grenzen brauchen wir?, München: Piper, 2020 Wir und die Flüchtlinge, Wien: Brandstätter, 2022 Welches Europa brauchen wir? München: Piper, 2025 |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 zzgl. Museumseintritt CHF 5 Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Sonntag,
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Frühstück im Museum
Frühstück bei Tiffany? Warum nach New York fliegen, wenn du bei uns frühstücken kannst... An einem Sonntag im Monat kannst du bei uns zwischen 10 und 12 Uhr ein reichhaltiges Frühstück in besonderem Ambiente geniessen und unsere Ausstellungen besuchen. All inclusive. Sozusagen. Je nach Wetter wird in der Remise oder im Museumsgarten unter dem Kastanienbaum gefrühstückt. Wir verwöhnen dich selbstverständlich mit Zopf und Co. Es ist aber immer auch Überraschendes dabei. Ob herzhaft oder süss, wir lassen uns etwas Besonderes einfallen. Und falls du vegan oder vegetarisch oder eine Unverträglichkeit hast, lässt du es uns einfach wissen. Neugierig geworden? Dann komm vorbei. Alleine, mit Freunden oder Familie. CHF 46 Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren CHF 39 Jugendliche von 13 bis 16 Jahre CHF 3 pro Lebensjahr Kinder bis 12 Jahre Anmeldung: bis 18. Dezember an cafe@prestegg.ch oder 071 595 05 00. PS: In New York gibt es keinen Ribel zum Frühstück... |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |
Sonntag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 zzgl. Museumseintritt 10 CHF (7 CHF ermässigt) Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 zzgl. Museumseintritt CHF 5 Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Dienstag,
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Veranstaltung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems
im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist?
Lesung mit Nadine Olonetzky Die Familie ihrer Mutter hinterlässt Erinnerungen, Erbstücke und Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählte ihr der Vater von dem, was während der Shoah mit ihm und seiner Familie geschehen war – auf einer Parkbank im Botanischen Garten in Zürich. Da ist Nadine Olonetzky fünfzehn, und ihr Vater mittlerweile Grafiker und Amateurfotograf, der alles festhalten muss, bevor es verschwindet. Jahrzehnte später stösst sie auf Berge von Akten und erfährt, was ihre Eltern so lange vor ihr geheim gehalten hatten. Ausgehend vom Gespräch auf der Parkbank spannt Nadine Olonetzky einen Bogen von der Geschichte ihrer aus Odessa stammenden Familie über die Kriegsjahre und den jahrelangen Kampf ihres Vaters um die sogenannte «Wiedergutmachung» bis in die Gegenwart. Eindringlich, nah und mit lakonischem Witz erzählt sie, wie sich das Geschehene und das Wissen und Nichtwissen darum auf ihr Leben auswirkte, und stellt die Fragen, die sie ihrem Vater nie stellen konnte. Das Buch lotet unsentimental die Schatten der Verfolgung aus, die bleiben. Es erzählt von Flucht, Schmerz, Wut und Irrsinn, aber auch von Liebe und Lebensmut; von der Magie der Bilder, der beruhigenden Kraft eines Gartens – und von den Grenzen, das Geschehene zu verarbeiten. Tod, Flucht und Verlust können nicht wiedergutgemacht, aber sichtbar gemacht werden. Der Vortrag findet im Göttersaal in der Prestegg statt. CHF 12 |
Donnerstag,
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Veranstaltung in Kooperation mit dem Dornbirner Stadtarchiv
im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen Fiktion und Fakten
Lesung und Gespräch mit Barbara Lutz und Werner Matt Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Nachkriegszeit in Vorarlberg, mit Blick auf die benachbarte Schweiz. Ergänzend zu den laufenden Ausstellungen zu den Kriegsjahren in Grenznähe, thematisiert der Anlass die Jahre danach. In den späten 40er und 50er-Jahren befanden sich die beiden Länder in sehr unterschiedlichen Situationen. Der neu erschienene Roman von Barbara Lutz «Wo wir hingehören» beginnt im Jahr 1947 und erzählt die Geschichte eines fiktiven Geschwisterpaars, das seine Kindheit in der Schweiz verbracht hat und kurz nach Kriegsende nach Vorarlberg kommt. Barbara Lutz liest an der Veranstaltung Passagen aus dem Roman, die das damalige Verhältnis Schweiz – Vorarlberg beleuchten. Anschliessend an die kurzen Lesungen folgen Gespräche der Autorin mit dem Historiker Werner Matt, über das Leben in Vorarlberg während der Nachkriegsjahre. Als Abschluss wird das Publikum zum Austausch mit den beiden Vortragenden eingeladen. Im Buch «Wo wir hingehören» geht es um die Identitätssuche einer jungen Frau. Ausgangspunkt der Geschichte ist die Rückkehr zweier Flüchtlingskinder nach Österreich. Die beiden, Angelika und ihr Bruder Karl, sind als Kleinkinder 1938 mit gefälschten Pässen in die Schweiz gebracht worden. Sie kennen ihre Herkunft nicht: Ein Herrschaftshaus, eine elegant gekleidete Mutter, an mehr erinnern sie sich nicht. 1947 landen sie bei Pflegeeltern auf einem Vorarlberger Hof mit Gemischtwarenladen. Nach und nach lernen sie ihre von Schweigen und Verdrängen geprägte neue Heimat kennen, ihre Fremdheit macht Angelika zu einer kritischen Beobachterin. Mit misstrauischen Augen blickt sie auf alles, was sich von der Schweiz unterscheidet. Die aus Angelikas Perspektive geschilderten Ereignisse beleuchten die Unterschiede, aber auch die gegenseitige Wahrnehmung der beiden Länder. Der Vortrag findet im Göttersaal in der Prestegg statt. CHF 12 |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 zzgl. Museumseintritt CHF 5 Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |