Agenda
Dienstag,
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Veranstaltung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems
im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen „Wir machen einen grossen Schritt ins Leben“
Rettungsaktion Theresienstadt-SG 1945 biografisch erzählt Am 7. Februar 1945, kurz vor der Kapitulation Deutschlands, erreichte ein Rettungstransport mit 1200 Jüdinnen und Juden aus dem Ghetto Theresienstadt St. Gallen. Angestossen hatte die Befreiungsaktion 1944 das Schweizer Ehepaar Recha und Yitzchok Sternbuch, das die Unterstützung von Jean-Marie Musy fand. Der katholisch-konservative Altbundesrat trat mit dem Reichsführer SS Heinrich Himmler, den er persönlich kannte, in Verhandlungen ein. Himmler versprach sich einen Reputationsgewinn NS-Deutschlands bei den Westalliierten und veranlasste die Zusammenstellung des Transports. Wer waren die Menschen, die durch diese Aktion in die Schweiz gelangten? Wie erlebten sie die Auswahl für den Transport und ihren Aufenthalt in der Schweiz? Wohin migrierten sie nach Kriegsende weiter? Welchen Platz nimmt die Befreiungsaktion in ihren Erinnerungen ein? Einem biografischen Ansatz folgend, wird die Geschichte dieser Rettungsaktion im 2025 erschienen Buch "„Wir machen einen grossen Schritt ins Leben“ Die aus dem Ghetto Theresienstadt Befreiten in der Schweiz: Lebenswege und Erinnerungen" erstmals mit einem Fokus auf die Befreiten erzählt. Ihre Perspektiven werden anhand von Tagebüchern, Memoiren, Briefwechseln, Postkarten, Zeitzeug:inneninterviews und Poesiealben analysiert. Ergänzt wird die Studie durch systematische soziodemografische Informationen zu den Befreiten, die aus Flüchtlingsakten des Schweizerischen Bundesarchivs gewonnen werden, sowie durch die Perspektiven der Schweizer Behörden, von Häftlingen im Ghetto Theresienstadt, die sich gegen eine Teilnahme am Transport entschieden, und von Schweizer:innen, die mit den Befreiten in Kontakt kamen. Die Publikation ist Teil des Forschungs- und Public-History-Projekts „Zug in die Freiheit“ der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Zurzeit werden die gewonnenen Forschungsergebnisse für die schulische und ausserschulische Geschichtsvermittlung aufbereitet: Bis 2027 entstehen eine internationale Projektwebsite, ein Erinnerungsort im und um das Hadwig-Gebäude in St.Gallen, in dem die Befreiten zuerst untergebracht waren, sowie Unterrichtsmaterialien für Schüler:innen. CHF 12 |
Freitag,
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Hexenwahn & Hinrichtungen
Auch in Altstätten wurden im Mittelalter Frauen als Hexen hingerichtet. Am Abend von Halloween laden wir Sie ein zu unserer beliebten Themenführung rund um Hexerei und Hexenprozesse. CHF 10 Treffpunkt: Museum Prestegg Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung bis 29. Oktober an stefan.hildebrand@prestegg.ch |
Mittwoch,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Wer sind Sie denn wirklich, Herr Gasbarra? Eine Vatersuche
Buchvorstellung und Gespräch mit Gabriel Heim Während Ilse Winter (1912 - 1999) im Frühjahr 1942 von Basel aus erfolglos versucht, ihre Mutter Marie über den alten Rhein bei Hohenems in die Schweiz zu retten, hat sich ihre grosse Liebe, Felix Gasbarra (1895–1985) längst im Italien der Faschisten als versierter Propagandamann etabliert. Molz und JoJo, wie sie sich zärtlich nennen, sind ein der Zeit geschuldetes Paar, das allen Umwegen und Widersprüchen trotzt. Gasbarra ist Berliner und Italiener, Autor, Kommunist, Dramaturg und Übersetzer, arbeitet im "roten Berlin" mit Bert Brecht und Erwin Piscator zusammen. Nach 1935 leitet er in Rom Radioprogramme und verfasst Reden für Mussolini. Als Ilse sich 1930 in Felix Gasbarra verliebt, arbeitet er und seine Frau, die Künstlerin Doris Homann, mit den Who‘s Who der Berliner Kulturszene zusammen. Mit Beginn der Naziherrschaft verlieren die Gasbarras ihre Existenzgrundlage. Auch Ilse verlässt Berlin. Molz und JoJo verlieren sich nicht aus den Augen. Zum Kriegsende wechselt Gasbarra erneut die Seite – und gelangt in britischer Uniform als Sieger nach Bozen. Dort wird der erfahrene Journalist zum Pressezensor für Südtirol. 1948 zerbricht seine Ehe. Doris Homann wandert nach Brasilien aus – und JoJo kann sich endlich ihren, seit der ersten Begegnung mit Molz gehegten Lebenswunsch erfüllen. Erst über eine Seekiste erfährt Gabriel Heim, wer sein unbekannter Vater in Wirklichkeit war. 2019 findet der Sohn von Ilse in Brasilien endlich Zeugnisse seines rätselhaften Vaters. Gabriel Heim, geboren 1950 in Zürich, Studium an der Münchner Filmhochschule, ist Autor, Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen, Reportagen und preisgekrönten Programmen für die ARD und das Schweizer Fernsehen. Programmleiter beim WDR-Fernsehen, dann Fernsehdirektor des neu gegründeten Rundfunks Berlin Brandenburg. Bei Lübbe veröffentlicht er 2013: „Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus. Eine Mutterliebe in Briefen“, die Geschichte seiner Grossmutter Marie Winter, die auch in der Ausstellung „Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal“ vorgestellt wird. Ort: Jüdisches Museum Hohenems, Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |
Sonntag,
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Veranstaltung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems
im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen Grüningers Fall: Geschichten von Flucht und Hilfe
Vortrag und Film Zwanzig Jahre nach Grüningers Tod begann Stefan Keller, Grüningers Geschichte zu recherchieren. Er sprach mit ehemaligen Flüchtlingen, mit ehemaligen Polizisten, mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im St. Galler Rheintal und in der ganzen Welt, die heute alle verstorben sind. Er schrieb das Buch «Grüningers Fall», dank dem der Polizeihauptmann 1995 endlich rehabilitiert worden ist. Das Buch liegt heute, dreissig Jahre nach Erscheinen, in der 8., erweiterten Auflage vor. Wie kam es zu Kellers Recherche, wie reagierte die Politik auf den Fall Grüninger, was sagten die geretteten Jüdinnen und Juden, wer half den Flüchtlingen im St. Galler Rheintal und wer nicht? Gezeigt wird der Film «Grüningers Fall» von Richard Dindo (1997), in dem die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen noch einmal zu Wort kommen. Anschliessend folgt ein Gespräch mit dem Historiker Stefan Keller. Die Veranstaltung findet im Diogenes Theater in der Prestegg statt. CHF 12 |
Sonntag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 CHF exkl. Museumseintritt 10 CHF (7 CHF ermässigt) Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. Für Kinder gibt es zeitgleich das folgende Kinderprogramm: Kinderprogramm
„Beim Zeus!“ – Unter dem Götterhimmel der Prestegg Im Göttersaal der Prestegg geht es hoch her – Zeus sucht seinen Blitz, Artemis ihre Mondkrone. Hat jemand die Flügelkappe von Hermes gesehen? Und wo steckt Zerberus schon wieder? Zusammen lernt ihr den Götterhimmel der Prestegg kennen und geht auf die Suche nach den verschwundenen Symbolen. Als griechische Götter gekleidet, könnt ihr euch wie Helden fühlen und macht zum Abschluss ein Foto-Shooting im Göttersaal. Geeignet für Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren. Dauer: ca. 1.5 Stunden CHF 15 Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung bis Freitag, 14. November, an vermittlung@prestegg.ch |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Im Schatten Paul Grüningers – Beispiele von weiteren Fluchthelfenden im St. Galler Rheintal
Aus den Recherchen von Julia Stucki, Lehrerin an einer Berufsmaturitätsschule in Bern Im Mittelpunkt des Vortrages stehen weniger bekannte Akteur:innen wie beispielsweise die juristisch verfolgten Jakob Spirig und Eduard Hutter aus Diepoldsau und Schmitter, der Grenzwächter Leonhard Grässli, die Familien Eigenmann und Frei sowie Frauen, deren Engagement bislang kaum Beachtung fand. Sie alle verhalfen nach der Grenzsperre im August 1938 unter Einsatz ihrer persönlichen Sicherheit jüdischen Flüchtlingen. Basierend auf der Masterarbeit „Akteur:innen, die Menschlichkeit vor Gesetzlichkeit stellten? Eine Analyse der Strafverfolgung von Fluchthelfer:innen im St. Galler Rheintal 1938–1940“ fragt der Vortrag nach der Identität dieser Helfenden: Wer waren sie, aus welchen sozialen Kontexten stammten sie und wie begründeten sie ihr Handeln? Sichtbar werden so unterschiedliche Personen und Netzwerke, die trotz strafrechtlicher Verfolgung Handlungsspielräume nutzten, Verbindungen bis nach St. Gallen und Zürich aufbauten und eigenständige Beiträge zur Rettung jüdischer Flüchtlinge leisteten. Eine Veranstaltung des Museums Prestegg in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems im Rahmen des Begleitprogramms des Projekts Gemeinsam erinnern im Rheintal. CHF 12 |
Sonntag,
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Frühstück im Museum
Frühstück bei Tiffany? Warum nach New York fliegen, wenn du bei uns frühstücken kannst... An einem Sonntag im Monat kannst du bei uns zwischen 10 und 12 Uhr ein reichhaltiges Frühstück in besonderem Ambiente geniessen und unsere Ausstellungen besuchen. All inclusive. Sozusagen. Je nach Wetter wird in der Remise oder im Museumsgarten unter dem Kastanienbaum gefrühstückt. Wir verwöhnen dich selbstverständlich mit Zopf und Co. Es ist aber immer auch Überraschendes dabei. Ob herzhaft oder süss, wir lassen uns etwas Besonderes einfallen. Und falls du vegan oder vegetarisch oder eine Unverträglichkeit hast, lässt du es uns einfach wissen. Neugierig geworden? Dann komm vorbei. Alleine, mit Freunden oder Familie. CHF 46 Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren CHF 39 Jugendliche von 13 bis 16 Jahre CHF 3 pro Lebensjahr Kinder bis 12 Jahre Anmeldung: bis 20. November an cafe@prestegg.ch oder 071 595 05 00. PS: In New York gibt es keinen Ribel zum Frühstück... |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 CHF exkl. Museumseintritt 10 CHF (7 CHF ermässigt) Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Samstag,
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Adventsnacht
An der Altstätter Adventsnacht haben wir für Sie geöffnet. Kommen Sie vorbei und stimmen Sie sich mit Glühwein, Glühmost und anderen Köstlichkeiten auf die Adventszeit ein. |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Ich hatte einen Schutzengel
Agnes Hirschi-Gnausz erlebt den Holocaust und Zweiten Weltkrieg in Budapest „Dass ich den Holocaust in Budapest zusammen mit meiner Mutter überlebt habe, verdanke ich dem Schweizer Diplomaten Carl Lutz. Er war mein Schutzengel“ davon ist Agnes Hirschi überzeugt. Sie wird in ihrem Referat über die ereignisreichen Kriegsmonate in Budapest berichten, die sie als 6-jähriges Mädchen erlebt. Carl Lutz heiratet nach dem Krieg ihre Mutter, zieht in die Schweiz und wird ihr Ziehvater. Agnes Hirschi verspricht ihm am Totenbett, dafür zu sorgen, dass die schreckliche Nazizeit und die Rettungsaktion in Erinnerung bleiben. Dazu trägt sie seit über zwanzig Jahren – durch Vorträge, Ausstellungen und Publikationen – weltweit bei. Carl Lutz ist ab 1942 bis zum Kriegsende im Frühling 1945 Vizekonsul und leitet die Schutzmachtabteilung der Schweizer Gesandtschaft in Budapest. Nach dem Einmarsch der Nazis, als er die grosse Bedrohung der jüdischen Bevölkerung erlebt, ruft er aus eigener Initiative eine Rettungsaktion ins Leben. Er und seine Helfer geben Zehntausende von Schutzbriefen und -pässen aus und stellen damit die Empfänger:innen der Dokumente unter Schweizer Schutz. In seiner Heimat, der Schweiz, wird seine Tätigkeit kritisch beurteilt. Er habe seine Kompetenzen überschritten. Er wird erst nach seinem Tod politisch und juristisch rehabilitiert. Carl Lutz wird 1895 in Walzenhausen geboren und wächst mit neun Geschwistern in einer frommen Methodistenfamilie auf. Seine Motivation für sein grosses humanitäres Engagement entspringt seinem Glauben. Mit 18 Jahren wandert er in die USA aus, wo er 20 Jahre leben wird und an der Schweizer Gesandtschaft in Washington DC in den diplomatischen Dienst eintritt. Weitere Stationen seiner Karriere sind Palästina und Ungarn. Zuletzt ist er am Schweizer Konsulat in Bregenz tätig (1955-1962). Eine Veranstaltung des Museums Prestegg in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems im Rahmen des Begleitprogramms des Projekts Gemeinsam erinnern im Rheintal. Der Vortrag findet im Diogenes Theater in der Prestegg statt. CHF 12 |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |
Mittwoch,
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Veranstaltung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems
im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen Flucht, Migration und die Zukunft der Demokratie in Europa
Vortrag und Gespräch mit Gerald Knaus Wie können demokratische Gesellschaften Migration wirksam und zugleich menschenwürdig steuern? In seinem Vortrag analysiert Gerald Knaus die Debatten der vergangenen Jahre, warnt vor autoritären Rezepten und zeigt Alternativen auf. Er plädiert für glaubwürdige europäische Strategien, die Kontrolle schaffen, ohne Rechtsstaat und Menschenrechte zu gefährden – und macht deutlich, warum davon die Zukunft der Demokratie in Europa abhängt. Gerald Knaus, geboren 1970 in Österreich, ist Gründungsdirektor der Denkfabrik European Stability Initiative (ESI). Er ist ein international bekannter Experte und berät Regierungen und Institutionen in Europa bei den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte. Er war Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations und war fünf Jahre Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy der Harvard Kennedy School in den USA. Der Vortrag findet im Diogenes Theater in der Prestegg statt. CHF 12 Bücher von Gerald Knaus: Welche Grenzen brauchen wir?, München: Piper, 2020 Wir und die Flüchtlinge, Wien: Brandstätter, 2022 Welches Europa brauchen wir? München: Piper, 2025 |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 CHF exkl. Museumseintritt 10 CHF (7 CHF ermässigt) Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Sonntag,
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Frühstück im Museum
Frühstück bei Tiffany? Warum nach New York fliegen, wenn du bei uns frühstücken kannst... An einem Sonntag im Monat kannst du bei uns zwischen 10 und 12 Uhr ein reichhaltiges Frühstück in besonderem Ambiente geniessen und unsere Ausstellungen besuchen. All inclusive. Sozusagen. Je nach Wetter wird in der Remise oder im Museumsgarten unter dem Kastanienbaum gefrühstückt. Wir verwöhnen dich selbstverständlich mit Zopf und Co. Es ist aber immer auch Überraschendes dabei. Ob herzhaft oder süss, wir lassen uns etwas Besonderes einfallen. Und falls du vegan oder vegetarisch oder eine Unverträglichkeit hast, lässt du es uns einfach wissen. Neugierig geworden? Dann komm vorbei. Alleine, mit Freunden oder Familie. CHF 46 Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren CHF 39 Jugendliche von 13 bis 16 Jahre CHF 3 pro Lebensjahr Kinder bis 12 Jahre Anmeldung: bis 18. Dezember an cafe@prestegg.ch oder 071 595 05 00. PS: In New York gibt es keinen Ribel zum Frühstück... |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |
Sonntag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 CHF exkl. Museumseintritt 10 CHF (7 CHF ermässigt) Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 CHF exkl. Museumseintritt 10 CHF (7 CHF ermässigt) Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |
Donnerstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Öffentliche Führung: Gemeinsam Erinnern im Rheintal
2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zwei Sonderausstellungen im Museum Prestegg thematisieren, wie die Menschen in der Grenzregion die Kriegsjahre erlebt haben. In der Ausstellung «Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal» erinnern sich Rheintaler:innen, wie die unmittelbare Nähe des Deutschen Reiches ihren Alltag geprägt hat. Die Ausstellung «Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal» erzählt von Verfolgten, die versucht haben, sich ins Rheintal zu retten. Bei der öffentlichen Führung erläutern die Expert:innen diese grossen Themen anhand von eindrücklichen Einzelschicksalen und weisen auf besonders bewegende Details hin. Sie liefern Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Besuchenden sind eingeladen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken und mit den Anwesenden darüber ins Gespräch zu kommen. CHF 12 CHF exkl. Museumseintritt 10 CHF (7 CHF ermässigt) Jugendliche (12-16 Jahre) 6 CHF, unter 12 Jahren frei Keine Anmeldung nötig. |
Samstag,
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Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellungen
Erzählcafé im Museum Prestegg
Einladung an Zeitzeug:innen oder Nachkommen von Zeitzeug:innen Wie sah der Alltag aus während des Krieges, der so nahe war? Wie gelang der Tagesablauf, wenn die Männer einberufen worden sind? Wer musste die ganze Arbeit bewältigen? Gab es herausfordernde Situationen, die Angst bereiteten? Wie sah es mit den Festen aus, zum Beispiel von Vereinen oder Ausflügen? Bei einem Kaffee erzählen die Besucher:innen, wie sie die damalige Zeit erlebten. Auch Nachkommen von Zeitzeugen sind dazu eingeladen. Die Gespräche werden aufgenommen, transkribiert und ausgewählte Zitate daraus in der Ausstellung für die Besucher:innen aufgezeigt. Dokumente und Original Fotografien oder andere Fundstücke aus der damaligen Zeit können hier archiviert werden. Es ist keine Anmeldung nötig. |